Viele Generationen nutzten den Naturreichtum unter unterschiedlichsten klimatischen und gesellschaftlichen Bedingungen und formten über Jahrhunderte eine vielfältige Landschaft. Jede Landschaft und damit ihre Nutzung hat also Geschichte. Hermann Gabriel gräbt nach den oft verschütteten Zusammenhängen von Landschaft und deren einst ganz alltäglicher Nutzung in der Kultur der Landbevölkerung wie Allmende, Kulturterrassen, ehemalige Streuobstwiesen oder Steinwälle aus grauer Vorzeit. So manche Pflanze führt uns zu alten (fast) verschwundenen Landschaftsformen und vergessenen Kultorten. Pflanzen als Zeiger für Wasser, Erze oder „Gift“. Richtungsweiser, Zeitmesser, Wetterkünder, Klimazeiger. Das genaue Beobachten in der Landschaft, die Suche nach Zeugnissen einstiger bäuerlicher Nutzung und das Vergleichen mit modernen, wissenschaftlichen Erkenntnissen sind wichtige Erfahrungsquellen für die zukünftige Landbewirtschaftung mit dem Schwerpunkt auf Klimaveränderung, Artenvielfalt und Naturschutz.
Änderungen vorbehalten.
Beachten Sie aktuelle Informationen unter ooe.lfi.at/corona.
Kursdauer: | 8 Einheiten |
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Zielgruppe: | Bäuerinnen und Bauern, Biobäuerinnen und -bauern, Kräuterpädagoginnen und -pädagogen, Natur- und Landschaftsvermitter/-innen, Naturschutzinteressierte |
Kursbeitrag: |
€ 35,00 Teilnehmerbeitrag gefördert |
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Fachbereich: | Umwelt und Naturschutz |