Bildungsprojekt Naturschutz
Das Land OÖ und die Landwirtschaftskammer OÖ beschlossen im Jahr 2001 ein innovatives Projekt:
Als einziges Bundesland in Österreich wurde für die Entwicklung von Bildungsveranstaltungen im oft konfliktbehafteten Thema Naturschutz - Landwirtschaft eine Schnittstelle im Ländlichen Fortbildungsinstitut geschaffen.
Als einziges Bundesland in Österreich wurde für die Entwicklung von Bildungsveranstaltungen im oft konfliktbehafteten Thema Naturschutz - Landwirtschaft eine Schnittstelle im Ländlichen Fortbildungsinstitut geschaffen.
Artenvielfalt in der Natur - Ein Thema das alle betrifft
Früher, ja früher, da gab es sie noch, die blumenreichen Wiesen, voll mit Glockenblumen und Kuckuckslichtnelken, bunten Schmetterlingen und reich an blütenbestäubenden Insekten. So erinnern sich viele an ihre Kindheit. Doch wo sind sie hin? Und viel wichtiger: wozu brauchen wir sie? Und noch viel, viel wichtiger: was können wir tun?
Also, der Reihe nach. Die erste Frage: wo sind sie hin?
Laut Umweltbundesamt liegt der tägliche Flächenverbrauch durch Versiegelung, also Bautätigkeit für Straßen, Gewerbe und Siedlungen in Österreich im Durchschnitt bei 14,7 ha/Tag. Dabei liegt das Reduktionsziel der Strategie für nachhaltige Entwicklung bei 2,5 ha/Tag, also weit entfernt davon. Die Flächen, die dann noch übrigbleiben, müssen natürlich ordentlich genutzt werden, also Intensivierung der Landwirtschaft. Was noch dazu kommt: alles soll bitte „schön sauber“ sein. Will heißen, schöne Gärten, gepflegte Rasen, am besten mit dem Roboter gemäht, ja kein Unkraut und die Landschaft von Totholz, sogenannten „Gstettn“ und Wildwuchs befreit. Wie schon gesagt, das Thema geht uns alle etwas an!
Aber wozu brauchen wir sie eigentlich, die Artenvielfalt?
Ganz einfach. Ohne Insekten, und vor allem ohne Insektenvielfalt, keine Bestäubung, denn jede Blüte ist anders aufgebaut. Ohne Bestäubung keine Befruchtung. Ohne Befruchtung keine Früchte. Ohne Früchte keine Ernte. Je mehr Blumenarten, umso mehr Insekten. Je mehr Insekten umso mehr Vögel und so weiter. Das alles brauchen wir für ein gut funktionierendes Ökosystem und letztendlich auch für ein stabiles Klima.
LFI-Kurse vermitteln Wissen über Artenvielfalt.
Nun zur letzten Frage, was können wir tun?
Artenvielfalt zu fördern ist ganz leicht und kann letztendlich jeder, im Großen wie im Kleinen, im Hausgarten wie in der Landwirtschaft, mit Nistkästen und Blumenkisterln am Balkon.
Das Ländliche Fortbildungsinstitut OÖ bietet dazu eine Vielzahl an Veranstaltungen an.
Also, der Reihe nach. Die erste Frage: wo sind sie hin?
Laut Umweltbundesamt liegt der tägliche Flächenverbrauch durch Versiegelung, also Bautätigkeit für Straßen, Gewerbe und Siedlungen in Österreich im Durchschnitt bei 14,7 ha/Tag. Dabei liegt das Reduktionsziel der Strategie für nachhaltige Entwicklung bei 2,5 ha/Tag, also weit entfernt davon. Die Flächen, die dann noch übrigbleiben, müssen natürlich ordentlich genutzt werden, also Intensivierung der Landwirtschaft. Was noch dazu kommt: alles soll bitte „schön sauber“ sein. Will heißen, schöne Gärten, gepflegte Rasen, am besten mit dem Roboter gemäht, ja kein Unkraut und die Landschaft von Totholz, sogenannten „Gstettn“ und Wildwuchs befreit. Wie schon gesagt, das Thema geht uns alle etwas an!
Aber wozu brauchen wir sie eigentlich, die Artenvielfalt?
Ganz einfach. Ohne Insekten, und vor allem ohne Insektenvielfalt, keine Bestäubung, denn jede Blüte ist anders aufgebaut. Ohne Bestäubung keine Befruchtung. Ohne Befruchtung keine Früchte. Ohne Früchte keine Ernte. Je mehr Blumenarten, umso mehr Insekten. Je mehr Insekten umso mehr Vögel und so weiter. Das alles brauchen wir für ein gut funktionierendes Ökosystem und letztendlich auch für ein stabiles Klima.
LFI-Kurse vermitteln Wissen über Artenvielfalt.
Nun zur letzten Frage, was können wir tun?
Artenvielfalt zu fördern ist ganz leicht und kann letztendlich jeder, im Großen wie im Kleinen, im Hausgarten wie in der Landwirtschaft, mit Nistkästen und Blumenkisterln am Balkon.
Das Ländliche Fortbildungsinstitut OÖ bietet dazu eine Vielzahl an Veranstaltungen an.
Naturvermittlerausbildung
Neben vielen Tagesseminaren im Ländlichen Fortbildungsinstitut mit Schwerpunkten von Hecken über Streuobstwiesen bis hin zur essbaren Landschaft ist v.a. die Ausbildung von Naturvermittlern und der Themenschwerpunkt Artenvielfalt eine vorrangige Aufgabe.
Zeritifkatslehrgang Kräuterpädagogik
Wildkräuter erkennen, verwenden und vermitteln.
144 Unterrichtseinheiten
Zeritifkatslehrgang Natur- Landschaftsvermittlung
Aus der Natur lesen wie aus einem Buch.
136 Unterrichtseinheiten
Zeritifkatslehrgang Kräuterpädagogik
Wildkräuter erkennen, verwenden und vermitteln.
144 Unterrichtseinheiten
Zeritifkatslehrgang Natur- Landschaftsvermittlung
Aus der Natur lesen wie aus einem Buch.
136 Unterrichtseinheiten
Fördergrundlagen
Die Kursbeiträge für Naturschutz-Veranstaltungen sind für ALLE Teilnehmenden gefördert.
Projektpartner
Die Steuerungsgruppe setzt sich aus folgenden Projektpartnern zusammen und entscheidet über die Durchführung von Projekten und Veranstaltungen:
- Naturschutzabteilung des Landes OÖ
- Landwirtschaftskammer OÖ
Die Projektleitung plant und organisiert
Seminare und Veranstaltungen im Bereich Naturschutz - Landwirtschaft integriert ins Bildungsprogramm des Ländlichen Fortbildungsinstitut OÖ und berät Sie bei der Planung und Durchführung von Bildungsprojekten Ihrer Region im Zuge der Ländlichen Entwicklung.
Kontaktperson: DI Ursula Meiser-Meindl
Tel. 050/6902-1254
E-Mail: ursula.meiser-meindl@lk-ooe.at
Kontaktperson: DI Ursula Meiser-Meindl
Tel. 050/6902-1254
E-Mail: ursula.meiser-meindl@lk-ooe.at