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Wie werde ich ein Green Care Betrieb?

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© mika corbis

Was ist „Green Care – Wo Menschen aufblühen“?

Green Care macht land- und forstwirtschaftliche Betriebe zu Partnern der Sozial-, Gesundheits-, Bildungs- und Wirtschaftssysteme.
Der Bauernhof wird in Kooperation mit Sozialträgern und Institutionen zum Arbeits-, Bildungs-, Gesundheits- und Lebensort und ermöglicht eine Vielzahl an Angeboten und Dienstleistungen für junge und ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen bzw. körperlichen und seelischen Belastungen.
Im Mittelpunkt steht dabei die Interaktion zwischen Mensch, Tier und Natur. Durch dieses innovative soziale Angebot wird die Lebensmittel- und Umweltkompetenz der bäuerlichen Familienbetriebe um eine zukunftsweisende soziale Komponente erweitert.

Dieses Projekt wird im Rahmen des österreichischen Programms für ländliche Entwicklung (ELER) vom Verein Green Care Österreich umgesetzt.

Das Ziel:
Green Care als neue Einkommensmöglichkeit in der Landwirtschaft nachhaltig zu etablieren.
Soziale Landwirtschaft | Green Care - Über Green Care (greencare-oe.at)
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© Sabine Hofer

Welche Angebote und Bereiche umfasst Green Care?

Green Care Bauernhöfe bieten eine Vielzahl an Angeboten für unterschiedlichste Zielgruppen in folgenden Bereichen an:
  • Arbeit und Beschäftigung
  • Bildung
  • Gesundheit und Prävention
  • Kinderbetreuung
  • Pflege und Betreuung sowie
  • Wohnen und Begleitung.

Hierbei handelt es sich oft um institutionalisierte Angebote in Kooperation mit Einrichtungen oder Sozialträgern. Solche Green Care Betriebe verfügen in der Regel über eine Grundausbildung in Sozial- oder Gesundheitsberufen bzw. Pädagogik (zB Bauernhofkindergarten – Bäuerin ist Kindergartenpädagogin, Tageszentrum für Senioren – Krankenpflegediplom vorhanden).
Diese institutionalisierten Green Care Projekte erfordern meistens eine behördliche Bewilligung (Tagesmutter, Kindergarten, Tageszentrum, Wohn- und Betreuungseinrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigung, Arbeitstraining für Langzeitarbeitslose oder Jugendliche, usw…), sie werden meist in Kooperation mit einer sozialen Institution geführt und auch finanziert. Bei diesen Angeboten gibt es meist spezielle landesgesetzliche bzw. berufsrechtliche Vorgaben. 

Auf anderen Bauernhöfen findet man nicht institutionalisierte Green Care Angebote, die ohne Kooperationspartner oder Bewilligung des Landes angeboten werden können:
In diese Angebotsgruppe fallen zB Ferien-, Erlebnis- und Freizeitangebote, Schule am Bauernhof, aber auch Wissensvermittlung am Hof für Jung und Alt.
Für diese Ausrichtungen ist kein Grundberuf im pädagogischen, sozialen oder Gesundheitsbereich erforderlich. Die Finanzierung erfolgt in der Regel am Privatmarkt, das heißt, die Kunden bzw. deren Angehörige bezahlen diese Angebote in der Regel selber.  Gleiches gilt für einige Lehrgänge, die Bäuerinnen und Bauern für bestimmte Themen qualifizieren.  Nach Abschluss dieser Lehrgänge ist eine Green Care Zertifizierung mit dieser jeweiligen Spezialisierung (Garten, Gesundheit, ältere Menschen, Tiere) möglich:
  •  Zertifikatslehrgang Gesundheit fördern am Hof – Zertifizierung Green Care Auszeithof möglich weitere Informationen 
  •  Zertifikatslehrgang Hofzeit – Zertifizierung Green Care Hofzeit möglich weitere Informationen
  •  Zertifikatslehrgang Gartenpädagogik – Zertifizierung Green Care Gartenhof möglich weitere Informationen  
  • Zertifikatslehrgang Tiergestützte Intervention – Zertifizierung Green Care Tiergestützte Pädagogik und Therapie möglich weitere Informationen 
  • Zertifikatslehrgang Tiererlebnis am Hof – Zertifizierung Green Care Tiererlebnis möglich weitere Informationen
Einen spannenden Einblick in die vielfältigen Angebote auf österreichischen Bauernhöfen bietet die Green Care Homepage mit den Betriebsbeschreibungen:

Green Care zertifizierte Bauernhöfe | Green Care - Green Care-Betriebe (greencare-oe.at)
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Ist Green Care eine mögliche Ausrichtung für meinen Bauernhof, welche Voraussetzungen sind dafür notwendig?

Zunächst braucht jeder Betrieb Begeisterung für ein land- oder forstwirtschaftliches Thema: Sei es der Wald, die Kräuter, die regionalen Lebensmittel oder die Tiere.
Weiters sollte eine Idee vorhanden sein, welche Zielgruppe den eigenen Hof nutzen könnte, und idealerweise auch schon Erfahrung und Freude im Umgang mit diesen Menschen – Jung oder Alt, mit oder ohne Beeinträchtigung. Daraus kann sich eine Vision für ein Green Care Angebot am eigenen Hof entwickeln.

Ob und in welche Richtung es gehen kann, hängt auch noch von weiteren Voraussetzungen ab:
  •  Gibt es am Hof jemand mit Qualifikationen im den Bereichen Pädagogik, Soziales, Gesundheit? Wenn nein, dann sollte man in Richtung nicht institutionalisierte Angebote denken.
  • Gibt es Bereitschaft in der gesamten Familie, den Hof für Hoffremde zu öffnen? Sind auch die zeitlichen Ressourcen dafür vorhanden? Besteht die Bereitschaft, den mühsamen Weg zur Erkundung der rechtlichen Rahmenbedingungen zu beschreiten, bzw. sicherheitstechnische Erfordernisse zu erfüllen?
Um die eigene Vision zu entwickeln, macht man sich nun am besten daran, Informationen einzuholen:
  • Recherche Green Care Homepage: was finde ich zu meinem Thema? Wo Menschen aufblühen | Green Care - Home (greencare-oe.at)
  • Green Care Beratung im jeweiligen Bundesland: Unser Team | Green Care - Kontakt (greencare-oe.at)
  • Nutzen eines Weiterbildungsangebotes, z.B. Infoveranstaltung: Bildungsangebote und Veranstaltungen | Green Care - Fort- und Weiterbildung (greencare-oe.at)
  • Anmeldung beim Green Care Newsletter: https://www.greencare-oe.at/newsletter+2500++2445040  

Gibt es eine Vision zB für ein Kinderbetreuungsangebot am Hof, dann startet nun die eigentliche Planungs- und Konzeptarbeit (anbei eine kleine beispielhafte Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
Welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind einzuhalten (Landesgesetze, Steuer, Sozialversicherung, Gewerbe, Haftung und Sicherheit, spezielle berufsrechtliche Anforderungen)?

Wie könnte das Angebot finanziert werden? Über Kooperation mit einem Sozialträger, oder über Finanzierung am Privatmarkt? Ist eine behördliche Bewilligung erforderlich? 

Wenn Kooperation gewünscht:
Wie kann ein Kooperationspartner gewonnen werden? Formulierung der Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit und der Finanzierung in einem Kooperationsvertrag.

Welche baulichen Maßnahmen sind zur Umsetzung erforderlich bzw. möglich? Die eigene Gemeinde ist bezüglich Widmung der erste Ansprechpartner. Kalkulation der Baukosten, Ausloten von Fördermöglichkeiten, Bauplanung. Erstellung eines Projektkonzeptes plus Marketingkonzept, Kalkulation der laufenden Finanzierung, Abschätzen von Einnahmen und Kosten, Arbeitszeitbedarf.

Welche Qualifizierungen sind notwendig, welche Weiterbildungen sinnvoll, um das Angebot umsetzen zu können?

Sind diese und noch andere Rahmenbedingungen geklärt und geplant, kann es an die Umsetzung gehen.

Der Verein Green Care unterstützt bei der Umsetzung und Planung und stellt auch Beratungsunterlagen zur Verfügung.  Erst jetzt kommt die Green Care Zertifizierung ins Spiel. Lege ich Wert auf Qualitätssicherung und Qualitätsauszeichnung durch die Green Care Zertifizierung? Eine Green Care Beratung informiert über Voraussetzungen, Vorteile sowie Kosten. Der Verein Green Care begleitet auf dem Weg zur Zertifizierung und betreut darüber hinaus auch laufend alle zertifizierten Betriebe.
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Was ist die Green Care Zertifizierung?

Die Green Care Zertifizierung ist ein zweistufiges Qualitätssicherungsangebot. Sie kann erfolgen, wenn ein Angebot für den eigenen Hof entwickelt wurde. Dabei müssen definierte, je nach Angebot unterschiedliche Kriterien erfüllt werden. Alle drei Jahre wird die Zertifizierung erneuert.  Um zur Green Care Zertifizierung zugelassen zu werden, müssen Mindestvoraussetzungen erfüllt werden (in Kurzfassung: das Vorhandensein einer Betriebsnummer und eigene Bewirtschaftung einer Mindestfläche ist erforderlich).

Hier gibt es umfangreiche Infos zur Zertifizierung:
https://www.greencare-oe.at/zertifizierung+2500++1000189

 

Aus- und Weiterbildungsangebote des LFI OÖ

Spannende Green Care Themen – online oder auf interessanten Höfen! | LFI Oberösterreich

Welche Vorteile bringt Green Care den ländlichen Gemeinden?

Für bäuerliche Betriebe bedeutet Green Care zusätzliche Einkommensmöglichkeiten, auch für die Region und die Gemeinden bietet Green Care zahlreiche Vorteile, hier nur wenige Beispiele:
  •  Schaffung und Erhalt von Arbeitsplätzen und regionaler Wertschöpfung. Eine WIFO Studie belegt: "Die regionalwirtschaftlichen Effekte von Green Care sind beachtlich. Unsere Berechnungen zu den 39 Green Care-Betrieben zeigen, dass mit den getätigten Investitionen eine Wertschöpfung von 12,6 Mio. € verbunden ist", so Priv. Doz. Dipl.-Ing. Dr. Franz Sinabell, WIFO Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
  • Attraktivierung der Gemeinde als Wohn-, Wirtschafts- und Lebensraum
  • Kostensenkung durch Nutzung bestehender Infrastruktur auf den Höfen sowie Fördermöglichkeiten für Investitionen
  • Wohnortnahe und kleinstrukturierte Angebote mit persönlicher Atmosphäre
  • Aneignung von wertvollem Wissen über die Landwirtschaft, Lebensmittelherstellung und den nachhaltigen Umgang mit der Natur für die Kunden
  • Garantierte Qualität und Sicherheit der Angebote durch zweistufigen Zertifizierungsprozess

Mehr dazu:
Regionalentwicklung und Umsetzung von Green Care-Angeboten | Green Care - Regionalentwicklung (greencare-oe.at)
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Infos und Kontakt:

Kostenlose Onlineberatung zu Green Care im LFI OÖ:
DI Heidi Reisner-Reiwöger
050-6902/1538
heidi.reisner-reiwoeger@lk-ooe.at

Green Care Beratungskontakte in anderen Bundesländern:
Unser Team | Green Care - Kontakt (greencare-oe.at)
Autor/in: Heidi Reisner-Reiwöger
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